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Erstmal bis hier

by Christian Freimuth

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1.
NICHTS ZU SAGEN Manchmal geht ein Donnerstag einfach so zuende, ohne Höhe-, Tief-, und Angel-, Mittel-, Schluss-, und Wende- Punkte auf dem Zettel des Mehrfachauswahltests – für die Spannung sehr beschissen, für die Prüfung gar nicht schlecht Und dann trifft man sich vor dem Kühlregal und weiß nicht, was man denn sagen soll zu sich Und dann trifft man sich vor dem Kühlregal und weiß nicht, was man denn sagen soll Manchmal schafft man eine Nacht ohne Zwischenfälle, ohne Kleiderwechselalptraum und ohne Yoghurette ohne Bässe in den Wänden, ohne Mücken in der Luft, ohne Wälzen in den Laken, ohne frühe Halbschlaflust Und dann trifft man sich vor dem Duschvorhang und weiß nicht, was man denn sagen soll zu sich Und dann trifft man sich vor dem Duschvorhang und weiß nicht, was man denn sagen soll und hat sich nichts zu sagen, nichts zu sagen, nichts zu sagen, nichts zu sagen
2.
Liebenswert 05:13
Liebenswert Du stehst nicht auf Sex, du leidest darunter, du meinst, du hättest nichts erreicht. Du gefällst dir nicht recht, längst nicht genug jedenfalls, doch gerade damit bist du furchtbar allein. Ich bin gelähmt von deiner Geschichte und würde doch überall mit dir hingehen. Ich bin geblendet von deiner Stärke und kann dich doch viel besser als je sehen. Ich bin noch immer betäubt von was du warst und fühl doch jetzt viel besser als jemals, wie liebenswert und wundervoll du bist. Du bist nicht in deiner Mitte, obwohl du räumlich ausgerechnet dort wohnst, wo die Hauptstadt so heißt, dort arbeitest, feierst und atmest. Du machst viel mehr durch, als die Szene dir ansieht, sie ist dein Leben in Unwirklichkeit. Ich bin gelähmt von deiner Geschichte und würde doch überall mit dir hingehen. Ich bin geblendet von deiner Stärke und kann dich doch viel besser als je sehen. Ich bin noch immer betäubt von was du warst und fühl doch jetzt viel besser als jemals, wie liebenswert und wundervoll du bist. Du versammelst diejenigen um dich, die deinen Irrtum von dir bestärken, die deine starken Vorteile streicheln und deine Wundstarrkrämpfe erhärten. Dein Vorzeichenwechsel möchte ich sein. Dein Vorzeichenwechsel möchte ich sein. Ich möchte ihn dir wenigstens zeigen, deine Schwächen beschützen und mich an deinen Stärken reiben. Ich bin gelähmt von deiner Geschichte und würde doch überall mit dir hingehen. Ich bin geblendet von deiner Stärke und kann dich doch viel besser als je sehen. Ich bin noch immer betäubt von was du warst und fühl doch jetzt viel besser als jemals, wie liebenswert und wundervoll du bist. Du bist gelähmt von deiner Geschichte, doch musst du unbedingt überall hingehen. Du bist geblendet von deiner Stärke, und konntest dich selbst vielleicht bisher nie sehen. Du bist noch immer betäubt von was du warst, womöglich merkts du nur später als niemals, wie liebenswert und wundervoll du bist.
3.
Zur richtigen Zeit Es gehörte noch nie zu meinen wahren Stärken, etwas gelassen abzuwarten, und nur unter Ungeduld gebe ich das äußerst unruhig zu. Bisweilen vergaß ich schon, ganz gelassen ein- und auszuatmen, beließ in all der Hetze die kleinen Steinchen im Schuh. Dabei kommt alles, was kommen soll, genau zur richtigen Zeit. Die Illusion liegt wie so oft im Detail wie in der Rechtzeitigkeit. Bloß zur rechten am richtigen Ort zu sein, dann sei man vor allem gefeit. Dabei kommt alles, was kommen soll, genau zur richtigen Zeit. Am liebsten hätte ich gestern schon ganz von vorne angefangen und endlich mal gefunden, das zwar nicht verlor, aber such. Noch immer kommt es mir vor als würde ich allein jede Chance verpassen. Als gäbe es wirklich Beständigkeit in dem sprichwörtlich sicheren Tuch. Dabei kommt alles, was kommen soll, genau zur richtigen Zeit. Die Illusion liegt wie so oft im Detail wie in der Rechtzeitigkeit. Bloß zur rechten am richtigen Ort zu sein, dann sei man vor allem gefeit. Dabei kommt alles, was kommen soll, genau zur richtigen Zeit. Ein Krieger wartet, wartet auf seinen Willen. Ein Krieger wartet, wartet zu wissen worauf. Dabei kommt alles, was kommen soll, genau zur richtigen Zeit. Die Illusion liegt wie so oft im Detail wie in der Rechtzeitigkeit. Zurzeit macht das Glück es mir leicht und zeigt mir in dir meinen Lieblingsbeweis. Denn alles, was kommen soll, das kommt zur richtigen Zeit.
4.
Worte 03:40
WORTE Wenn du mal wieder in der Gegend bist würde es mich nicht stören mal von dir zu hören Wenn du mal wieder was zu sagen hast versuch doch mich damit zu verstören Das meiste was zwischen uns zählte waren Worte Aber davon fallen keine mehr Wirf doch einfach mal zwei drei davon in meine ungefähre Richtung Womöglich spring ich hinterher Telefone sind auch mir ein Mysterium Elektronische Post für jede Jahreszeit zu kalt Zum Briefeschreiben hat man heutzutage keine Zeit mehr Darum werden wir einsam sein sind wir erst alt Das meiste was zwischen uns zählte waren Worte Aber davon fallen keine mehr Wirf doch einfach mal zwei drei davon in meine ungefähre Richtung Womöglich spring ich hinterher Wenn du mal wieder in der Gegend bist Wenn du mal wieder in der Gegend bist
5.
GESTÄNDNIS Ich lad dich ein, weil ich dich nicht sehen will Ich küss dich nur, weil ich mich vor dir ekel Mit dir aus geh ich nur, weil du mir peinlich bist Erzähl dir nur Sachen, die du ohnehin nicht verstehst Ich lächle nur, weil du mich langweilst Ich umarm dich nur, um dich nicht länger zu sehen Ich spiel gern mit dir, weil du dann nicht an mich ranreichst Ich geh nur zu dir, um nicht zu ihr zu gehen Ich mag dich nur, weil ich mich in dir täusche Interessier mich für dich bloß, um dich zu kontrollieren Unterstütz dich nur, weil du mir dann etwas schuldig bist Belüge uns dauernd, um dich nicht zu verlieren Ich lächle nur, weil du mich langweilst Ich umarm dich nur, um dich nicht länger zu sehen Ich spiel gern mit dir, weil du dann nicht an mich ranreichst Ich geh nur zu dir, um nicht zu ihr zu gehen Manchmal glaubt man sich Irrsinn, den man sich gar nicht glauben will Aus dem schwierigen Grund, dass man sich manchmal nicht mag Doch hat man das Schlimmste erst zur falschen Gewissheit gemacht Ist es oftmals egal, was ein anderer sagt Deswegen lächle ich nur, weil du mich langweilst Umarm ich dich nur, um dich nicht länger zu sehen Spiel ich gern mit dir, weil du dann nicht an mich ranreichst Geh ich nur zu dir, um nicht zu ihr zu gehen
6.
SONNENUNTERGANG Ich verliere dich je mehr ich dich privatisieren muss und dennoch freu ich mich königlich wie diebisch über dein abspannhaftes Ziehen Denn wenn du gehst, dann gehst du in den Sonnenuntergang Falls du mich nochmal bei der Hand nähmst, ich fackelte nicht lang auch wenn ich gleich viel lieber hier blieb, um dir hinterher zu sehen und mich nach einer kleinen Weile lächelnd umzudrehen Es ist nicht so, dass ich dich existenziell, auch nur zum Überleben bräuchte Du bist kein Speichel, keine Liebe, keine Luft nur ein Konstrukt, nur ein Konstrukt Und wenn du gehst, dann gehst du in den Sonnenuntergang Falls du mich nochmal bei der Hand nähmst, ich fackelte nicht lang auch wenn ich gleich viel lieber hier blieb, um dir hinterher zu sehen und mich nach einer kleinen Weile lächelnd umzudrehen
7.
Folgefehler 03:23
Folgefehler Da sitzt du allein vor deinem Spiegel und weinst. Fragst dich im Stillen, was dir das nun beweist, außer, dass du selbst noch dann Mitleid zeigst, geht es um deinen größten Feind. Du legst deine Hand auf den Herd, schlägst dich so hart du nur kannst vor die Wand, du gießt von dem Schnaps einen Schwall über die verwundete Hand. Folgefehler, sind wir das nicht alle? Werden nicht angestrichen, doch ganz richtig sind wir nicht. Folgefehler, sind wir das nicht alle? Werden nicht angestrichen, doch ganz richtig sind wir nicht. Da liegst du gekrümmt auf deinem Teppich und schreist, fühlt sich nicht so an, als ob du dich grad befreist. Kein Mensch, den du liebst wird dich so jemals sehen – es wird sie einfach nicht mehr geben, nicht mehr geben, nicht mehr geben. Folgefehler, sind wir das nicht alle? Werden nicht angestrichen, doch ganz richtig sind wir nicht. Folgefehler, sind wir das nicht alle? Werden nicht angestrichen, doch ganz richtig sind wir nicht. Folgefehler vom Folgefehler vom Folgefehler vom Folgefehler vom Folgefehler vom Folgefehler, Folgefehler, sind wir das nicht alle?
8.
Fassungslos 03:36
Fassungslos Ich fasse nicht, dass ich für Dich sofort alles und jeden immer noch stehen und liegen lass. Ich fasse nicht, wie Du das machst, wie Du das auslöst, direkt an mein Herz und mich bei den Eiern packst. Hey Carrie, das schönste Kreuz, das ich nicht trage, merkst Du es, ich weiß ja selbst nicht mehr, was ich sage. Und weißt Du, was mich so richtig fertig macht, ist, dass ich nicht mal ein schönes Foto von Dir hab. Ich fasse nicht, was mit mir geschieht, wenn du den Raum betrittst und mein Auge gleich durch alles andere durchblickt, nur nicht durch mich. Hey Carrie, das schönste Kreuz, das ich nicht trage, merkst Du es, ich weiß ja selbst nicht mehr, was ich sage. Und weißt Du, was mich so richtig fertig macht, ist, dass ich nicht mal ein schönes Foto von Dir hab. Dabei will ich Dich nicht mehr, auch wenn ich Dich lieb hab, mach Dir deswegen bloß keine Sorgen. Ich kann mir uns ganz in wirklich überhaupt nur noch selten zusammen vorstellen. Bist Du nicht da, dann ist es nicht so, als ob ich Dich ganz unsterblich vermisse, und doch freu ich mich, offensichtlich, anders als bei anderen wenn Du denn da bist. Hey Carrie, das schönste Kreuz, das ich nicht trage, merkst Du es, ich weiß ja selbst nicht mehr, was ich sage. Und weißt Du, was mich so richtig fertig macht, ist, dass ich nicht mal ein schönes Foto von Dir hab.
9.
ZU ALT (FÜR DIE MUSIK) Wischt man Zucker nicht gleich von den Tischen Gibt das auf Dauer Kratzer Flecken von Schweiß und Tränen Löst man mit Schmerztabletten in Wasser Messerstiche in Kleidern Vertuscht man am besten Mit klarem Nagellack Ich bin zu alt für die Musik Die Erregung passt nicht auf meine Schwere Jede Erinnerung an sie wirft mich hin Wie die durch dich entstandene Leere Noch aus dem Liegen seh ich dich überall Dazu brauch ich nicht mal tagzuträumen Doch anstatt meine Klage zu singen Sollte ich lieber auf zu Räumen Blutflecke kriegt man aus Pelzen Mit einer Bürste gegen den Strich raus Mit Brei aus Maisstärke und Wasser Kriegt man sie aus Teppichen Matratzen und Sofas Einschusslöcher in Wänden Stopft man am schnellsten Mit ein wenig Zahnpasta Ich bin zu alt für die Musik Die Erregung passt nicht auf meine Schwere Jede Erinnerung an sie wirft mich hin Wie die durch dich entstandene Leere Noch aus dem Liegen seh ich dich überall Dazu brauch ich nicht mal tagzuträumen Doch anstatt meine Klage zu singen Sollte ich lieber auf zu Räumen
10.
ZULIEBE Hast du den Kaffee auf, lass mich doch sitzen Sei ganz beruhigt, ich zahl das dann schon Flip-Flop du einfach mal deines Weges Ich folg dir dann wenig später in Schuhen Immer nur das, was du willst Immer nur dir zuliebe Immer nur dorthin, wo du gerade hinblickst Immer nur das, was du willst Immer nur dir zuliebe Immer nur dorthin, wo du mich hinschickst Wenn du wirklich willst, dann geh doch nach Hause Ich warte dort sowieso schon auf dich Bis auf den letzten Knochen entkleidet Mit unser beider Lieblingsgericht Immer nur das, was du willst Immer nur dir zuliebe Immer nur dorthin, wo du gerade hinblickst Immer nur das, was du willst Immer nur dir zuliebe Immer nur dorthin, wo du mich hinschickst
11.
Nasser Hund 03:32
NASSER HUND Deine Sachen riechen immer wie nicht richtig gelüftet, Gammelig und klamm, wie nasser Hund. Du bist überpflegt, wenn überhaupt bemüht, reizvoll untreu, von langer Hand ungesund (Aber) Guck doch nicht gleich so traurig Ich hab da was im Auge, glaub ich, und ich wein’ ganz bestimmt nicht, oder sollte ich? Sollte ich? Du bist reserviert wie der allerbeste Tisch Im Lieblingslokal dieser Stadt, diesem Kuhkaff, lässt mit zuckenden Schultern mich im Regen stehen, drehst leere Hände zum Himmel bis ich rieche wie Du (Aber) Guck doch nicht gleich so traurig Ich hab da was im Auge, glaub ich, und ich wein’ ganz bestimmt nicht, oder sollte ich? Sollte ich?
12.
BUTTERVOGEL Dein Zuhause zwischen Dachantennen Der Dachterrassen verrostetes Geblüm Flatterst ziellos über der Welt Bist dabei herrlich anzusehn Wie geschmeidig du bist Wie ästhetisch langsam Kennst keine Auto- und auch keine Trambahn Da wo du bist da willst du hin Ob ich dadrauf wohl neidisch bin Hey du kleiner Buttervogel wie du nach Backpulver riechst wär ich gern dein Ameisenmännchen das in dir rumläuft und dich auffrißt Fühlte mich angezogen von Säuerungsmittel Phosphat Backtriebmittel und Natriumhydrogencarbonat Stärke, Zucker und Vanillin was guckst du so, du hältst Antennen für Geblüm Wenn es dann soweit ist, und du flatterst in meinem Magen Werd ich zum ersten mal glücklich sein nach all diesen Tagen Such mir die schönste Ecke aus in der Großstadtküche Und wart auf dein Schlüpfen aus meiner Bauchdecke Hey du kleiner Buttervogel wie du nach Backpulver riechst wär ich gern dein Ameisenmännchen das in dir rumläuft und dich auffrißt Hey du kleiner Buttervogel Hey du kleiner Buttervogel Hey du kleiner Buttervogel
13.
Leicht 04:13
Leicht Meine Lieblingsteppichmusterbücher gefallen mir nicht mehr. Die alten Stimmungsfarbenpaletten ebenso wenig sehr. Ich geh jetzt erhobenen Hauptes unter angelehnten Leitern her, klopf nie mehr auf Holz aus Angst vor Unglück und zu dessen Abwehr. Das Leben ist leicht. Es hält noch soviel bereit. Und das bleibt wo es bleibt, bis man es erreicht. Die Lebensgerätebedienungsanleitungen liegen im Altpapier. Viel zu lange erklärten sie nichts und brachten mich eher weg als hin zu mir. Beim Anstoßen sehe ich dir nicht mehr in die Augen, nicht mal mehr ins Gesicht. Ich verschütte jetzt Salz und zerschlage Spiegel, wenn mir danach ist. Das Leben ist leicht. Es hält noch soviel bereit. Und das bleibt wo es bleibt, bis man es erreicht. Ich lass mir nichts erzählen, ich bin allein und werde lernen, es zu bleiben. Erst mal für mich verantwortlich sein und es erst dann für dich zu werden. Erst wenn ich mich mag, werd ich dich finden, die du die eine für mich bist. Und ich bin mir sicher und ganz ohne Zweifel, dass auch du mich lieben wirst. Das Leben ist leicht. Es hält noch soviel bereit. Und das bleibt wo es bleibt, bis man es erreicht.
14.
UNTERGEKOMMEN Glitzerndes Sandpapier in unseren Händen stumpfe Perlen gesät wenn die Sonne unterkommt und der Mond zum Vorschein geht Fürsorge schränkt uns nur noch ein Fürs Alleinsein schmieden wir uns einen Plan Öfter frieren wir unter wolkenlosem Himmel und in fensterlosen Kellern ist uns manchmal viel zu warm Wir sind noch immer untergekommen sonst hätten wir nicht überlebt säßen jetzt nicht hier, um uns herzhaft zu erzählen was uns so süßlich quält Opfertiere werden liebevoll verziert Zärtlichkeiten schlachten wir aus machen uns nichts mehr aus euren Lügen wir geben euch noch was raus Wir sind noch immer untergekommen sonst hätten wir nicht überlebt säßen jetzt nicht hier, um uns herzhaft zu erzählen was uns so süßlich quält Im Kampf unterstehen, im Leben beliegen, die Betten bedrücken, Unmengen verziehen Schwerevoll, Liebelos, Weltennichts, Überallwo Summendes Schreien, kreischendes Schweigen, rupfendes Küssen, streichelndes Kneifen Schwerevoll, Liebelos, Weltennichts, Überallwo Wir sind noch immer untergekommen sonst hätten wir nicht überlebt säßen jetzt nicht hier, um uns herzhaft zu erzählen was uns so süßlich quält
15.
LÄNGST VORBEI Das Bett nicht mehr verlassen Die Welt so gut als möglich ignoriert Die Glotze nicht beachtet Obwohl sie läuft und läuft und läuft und Gesellschaft simuliert Nichts als formloses Bedauern Und trotz aller Unglücklichkeit gar nichts mehr als beliebig Hier ist längst vorbei, jetzt ist ganz woanders Morgen war vor langer langer Zeit Hier ist längst vorbei, jetzt ist ganz woanders Für Gestern sind wir ewig nicht bereit Die Briefe nicht geöffnet Die Jalousien seit Tagen nicht berührt Das Handy nicht beachtet Weil es sowieso nicht schellt und deswegen nur frustriert Nichts als formloses Bedauern Und trotz aller Unglücklichkeit gar nichts mehr als beliebig Hier ist längst vorbei, jetzt ist ganz woanders Morgen war vor langer langer Zeit Hier ist längst vorbei, jetzt ist ganz woanders Für Gestern sind wir ewig nicht bereit

credits

released January 1, 2008

Best of 2004-2007

Text & Musik: Christian Freimuth

Außer: 04, 05, 09, 10: Musik: Christian Freimuth & Christoph Jung

01, 06, 11: Aufgenommen und produziert von Christian Freimuth und herrschmolke. 5.-7.01.2007. 23554, HL.

05, 09, 12: Aufgenommen von Christoph Jung. Live im Arcanoa. 16. April 2006. 10965, B. Abgemischt von Christian Freimuth. 2006. 23554, HL.

02, 03, 07, 08, 13: Aufgenommmen, eingespielt und produziert von Christian Freimuth. September 2004 - September 2005. 13353, B.

04: Eingespielt, produziert und aufgenommen von Christoph Jung. 2004. 10963, B.

10: Live im Wohnzimmer. Eingespielt mit und aufgenommen von Christoph Jung. 2004. 10439, B.

14: Eingespielt, aufgenommen und produziert von Christian Freimuth. September 2004. 13353, B.

Artwork & Foto: Astrid Leu, www.artloco.de

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Christian Freimuth Germany

Deutschsprachiger Singer-Songwriter-Indiepop mit Einflüssen aus Folk, Americana und der Gitarrenmusik der Neunziger.

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